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Simscale München Software

Projekte

FAKTEN
Finanzierung:
Kapitalbeteiligung durch Business Angels, Earlybird, Gründerfonds und Bayern Kapital
Gründungsjahr: 2012
Standort: München
Geschäftsfeld: Software
Mitarbeiter: 30
www.simscale.com

Fotos: PR / Simscale

Die Revolution der Simulation

SimScale aus München entwickelt und vertreibt eine Software für technische Simulationen, die vollkommen webbasiert ist.

Da sind diese Carbon-Felgen für den Radsport. Möglichst leicht und windschnittig müssen sie sein, die Entwürfe von Tokyowheel. Die Firma aus Japan entwickelt und produziert die Modelle für Triathleten und Rennradfahrer.

Hilfe holen sich die Rädermacher von SimScale aus München. Via Internet. Die Newcomer haben eine Plattform entwickelt, die gerade den Markt der technischen Simulationen revolutioniert.

Was früher den Großen der Luft- und Raumfahrt oder Konzernen der Automobilindustrie vorbehalten war, nutzen mittlerweile nämlich auch mittelständische Betriebe – von Ingenieurbüros über Hersteller von Lampen oder Ventilen bis zu einer Firma, die Kindersitze produziert. Mehr als 50.000 Kunden setzen die Software, die auch aufwändige 3-D-Simulationen rechnen kann, bereits ein.

„Klassische Simulationsprogramme und die dafür notwendige Hardware waren bislang sehr teuer und die Benutzung wirklich nur was für Kenner“, erzählt David Heiny, einer der fünf Gründer. „SimScale überwindet genau diese technischen und finanziellen Hürden und öffnet die Methode der Simulation einem breiten Anwenderkreis.“

„Simscale öffnet die Methode der Simulation einem breiten Anwenderkreis“

Entwickelt haben Heiny und seine Partner Anatol Dammer, Vincenz Dölle, Alexander Fischer und Johannes Probst die Idee während des Studiums an der TU München.

„Egal, ob Akustik, Thermodynamik oder Strömungs­mechanik: Wir wollten die digitale Produkt­analyse unbedingt auf Internet- und Cloud-Basis anbieten, was auch sehr gut ankommt“, erläutert Heiny. Um die Funktionalität von SimScale kennenzulernen, bieten die Jung­unternehmer sogar die Möglichkeit, die Software zunächst kostenlos zu testen. Vorausgesetzt, der Interessent ist bereit, seine Testmodelle auf der Plattform öffentlich im Community-Bereich zu zeigen, die dort, genau wie bei Facebook & Co., „geliked“ und geteilt werden können. Mittlerweile arbeiten bei der Firma im Münchner Stadtteil Moosach rund 30 Mitarbeiter an dem zukunftsträchtigen Produkt, auch aus Ländern wie China, Pakistan, Ecuador, Schweden und den USA.

Das Kapital für die Weiterentwicklung holten sich die digitalen Pioniere durch eine Frühphasenfinanzierung eines Konsortiums, bestehend aus mehreren Business Angels, dem Venture-Capital-Investor Earlybird, High-Tech-Gründerfonds und der LfA-Tochter Bayern Kapital.