Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger
Kolumne

Bayern ist führender Innovationsstandort

Hubert Aiwanger, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Stellvertretender Ministerpräsident

Ein Innovationsstandort zeichnet sich durch räumliche Konzentration einer Vielzahl von Akteuren und Faktoren aus. Sie sind in einem komplexen System miteinander verwoben. Welche Merkmale gegeben sein müssen, kann man bei uns in Bayern sehr gut sehen: eine leistungsfähige, wettbewerbsorientierte Wirtschaft, ein Bildungssystem, das hochqualifizierte Fachkräfte für Wissenschaft und Unternehmen hervorbringt. Aber auch eine Gesellschaft, die offen ist für Neues und auch die Chancen neuer Ideen und neuer Technologien sieht. Sowie eine Politik, die die notwendigen Rahmenbedingungen schafft. Wir sind stolz darauf, einen raschen Technologietransfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft und die Umsetzung in neue und innovative Produkte und Dienstleistungen zu ermöglichen. Das ist letztendlich der Schlüssel für wirtschaftlichen Erfolg und Wohlstand im Freistaat. Dabei unterstützt auch die LfA mit passgenauen Angeboten und Maßnahmen.

Infrastruktur und Ausstattung an unseren Universitäten und Hochschulen sowie an den außeruniversitären Forschungseinrichtungen sind „State of the Art“. Daher ziehen sie auch weltweit Spitzenforscher an. Gleiches gilt natürlich für die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Unternehmen. Spitzenpersonal ist heute mobil und sehr häufig entscheiden sich die Topforscher für uns, weil wir auch mit höchster Lebensqualität punkten können. 

Glücklicherweise ist auch der Unternehmergeist in Bayern stark ausgeprägt, um gesellschaftliche oder technologische Trends und sich daraus ergebende Marktchancen zu erkennen. Wir als Wirtschaftsministerium sorgen für innovationsfreundliche Rahmenbedingungen, minimieren bürokratischen Aufwand und unterstützen dort, wo Unternehmen, insbesondere Unternehmensgründer, Start-ups und KMU, auf Innovationshürden stoßen: beispielsweise bei der Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft in den 17 landesweiten Plattformen in Hightech-Industrien und traditionellen Branchen der bayerischen Wirtschaft im Rahmen der Cluster-Offensive Bayern. Oder bei der Finanzierung von Innovationsvorhaben, etwa durch die Bereitstellung von Wagniskapital für Start-ups durch Bayern Kapital oder Zuschüsse auf Basis der Technologieförderprogramme.

Nach dem „Regional Innovation Scoreboard“ der EU-Kommission zählt Bayern beständig zu den „Innovation Leaders“ in Europa. Mit in der Spitzengruppe stehen die Schweiz, Regionen aus Skandinavien und Großbritannien sowie, quasi gleich vor der Haustür, Baden-Württemberg. Global gesehen, muss man sicher die USA, Israel und zukünftig verstärkt China im Blick haben. Mit all diesen Innovationsstandorten muss man sich ständig messen, kann von ihnen lernen, sich mit ihnen austauschen – um im Wettbewerb um die besten Köpfe und Ideen an der Spitze zu bleiben.

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