Energieeffizienzförderung der LfA wird noch attraktiver

  • LFA OPTIMIERT MIT NEU GESTALTETEM ENERGIEKREDIT GEBÄUDE IHRE FÖRDERUNG FÜR ENERGIEEFFIZIENTE GEBÄUDE
  • KREDITNEHMER PROFITIEREN VON KOMBINATION AUS BUNDES- UND LANDESFÖRDERUNG
  • LANGE ZINSBINDUNGEN VON BIS ZU 20 JAHREN MINIMIEREN ZINSÄNDERUNGSRISIKEN BEI ENERGETISCHEN GEBÄUDEINVESTITIONEN


Die LfA Förderbank Bayern richtet zum 1. Juli 2021 ihre Förderung für kleine und mittlere Unternehmen sowie Freiberufler, die in den Neubau oder die Verbesserung der Energieeffizienz ihrer Firmengebäude investieren, neu aus. Mit dem grundlegend neu gestalteten Energiekredit Gebäude ergänzt die LfA die vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bzw. von der KfW im Rahmen der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) gewährte Förderung um ein eigenständiges bayerisches Förderdarlehen. Besonderheiten des neuen Energiekredit Gebäude gegenüber anderen Darlehen sind das Angebot von Laufzeiten mit einer Zinsbindung von bis zu 20 Jahren und außerordentlich günstige Konditionen. Damit können sich die Kreditnehmer sehr günstige Zinssätze langfristig sichern und die Zinsänderungsrisiken bei energetischen Gebäudeinvestitionen minimieren.

 
Mit dem neuen Kreditprogramm fördert die LfA Vorhaben kleiner und mittlerer Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie freiberuflich Tätiger, die einen Zuwendungsbescheid oder eine Förderzusage auf Basis der Förderrichtlinien zur BEG im Bereich Nichtwohngebäude (BEG NWG) oder Einzelmaßnahmen (BEG EM) erhalten. Der Kredithöchstbetrag beträgt 10 Millionen Euro und kann maximal bis zur Höhe der Differenz zwischen den von der BAFA bzw. der KfW als förderfähig anerkannten Kosten und der BEG-Förderung (Zuschuss- bzw. Darlehensbetrag) gewährt werden. Die Investitionsvorhaben können bis zu 100 Prozent über den Energiekredit Gebäude finanziert werden.

„Der Erfolg der Energiewende hängt wesentlich von der sparsamen und effizienten Nutzung von Energie ab. Viele Firmengebäude wurden zu einer Zeit errichtet, als Energieeffizienz keine so große Bedeutung hatte, die Einsparpotenziale sind daher beachtlich. Mit dem neuen Angebot können mittelständische Unternehmen im Freistaat Investitionen in energieeffiziente Firmengebäude zu äußerst attraktiven Konditionen verwirklichen. Das stärkt den Wirtschaftsstandort Bayern und ist gleichzeitig ein effektiver Beitrag zur CO2-Einsparung“, so Bayerns Wirtschaftsminister und LfA-Verwaltungsratsvorsitzender Hubert Aiwanger.

Dr. Otto Beierl, Vorstandsvorsitzender der LfA, ergänzt: „Investitionen in die Energieeffizienz lohnen sich für den bayerischen Mittelstand mit unserer weiter optimierten Förderung gleich doppelt. Die Betriebe können so dauerhaft den Energieverbrauch verringern und zudem durch die mögliche Kombination von Zuschuss und attraktiver LfA-Darlehensfinanzierung zugleich Kosten sparen. So profitieren sie optimal von der Verbindung von Bundes- und zusätzlicher Landesförderung.“

Die LfA ist seit 1951 die staatliche Spezialbank zur Förderung des Mittelstands in Bayern. Die Förderkredite werden grundsätzlich bei den Hausbanken der Unternehmen beantragt und über diese ausgereicht. Um den Wirtschaftsstandort Bayern zu stärken, unterstützt die LfA auch Infrastrukturvorhaben.
Informationen zu den Finanzierungsmöglichkeiten bietet die LfA-Förderberatung: Telefon 089 / 21 24 - 10 00