Das Projekt Junior: Erfahrung ist der beste Lehrmeister
Wie funktioniert Marktwirtschaft? Einen praxisnahen Eindruck bekommen Jugendliche schon in der Schule durch das Projekt "Junior". Als Unternehmerinnen und Unternehmer auf Zeit erfahren sie, was man tun und können muss, um am Markt Erfolg zu haben. Und sie erleben den Reiz, Verantwortung zu übernehmen und Herausforderungen zu bewältigen.
Junior wendet sich an Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahren. In Gruppen von 10-15 Nachwuchsunternehmern soll eine überzeugende Geschäftsidee entwickelt werden, die einen echten Kundenkreis hat. Denn um das notwendige Startkapital zu bekommen, müssen Anteilsscheine an dem Miniunternehmen verkauft werden. Die Kleinstbetriebe haben sich – wie im realen Wirtschaftsleben – an Regeln und Abläufe zu halten. Lohnzahlung, Bilanzierung, die Abführung von Steuern und Sozialabgaben, die Einberufung von Generalversammlungen und die Erstellung eines Geschäftsberichtes gehören zum Unternehmensalltag. Dabei sind die Firmeninhaberinnen und -inhaber für ihr Unternehmen selbst verantwortlich: Sie wählen die Unternehmensführung und müssen gemeinsam die Strategie festlegen. Beratend stehen ihnen dabei Paten aus Schule und Wirtschaft zur Seite. Die Miniunternehmen sind auf den Zeitraum eines Schuljahres begrenzt. Danach werden sie aufgelöst; das Kapital des Unternehmens wird einschließlich möglicher Gewinne an die Anteilseigner ausgeschüttet.
Träger des Projekts "Junior" ist das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln. Es kooperiert in Bayern mit dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. in München. Die LfA Förderbank Bayern unterstützt das Projekt auf Landesebene als Exklusivsponsor – für uns eine Investition in die Zukunft, denn über "Junior" werden Unternehmertalente entdeckt und gefördert: Die Junior-Unternehmer von heute sind die echten Unternehmerinnen und Unternehmer und damit die LfA-Kunden von morgen.